Verstehen ist der Schlüssel
Norbert Paul
Wieder lernen zu Verstehen, in Zusammenhängen
zu denken und sie zu erkennen, wieder lernen zuzuhören, zu Recherchieren, zu Prüfen und zu Reflektieren, auch und gerade in Bezug auf die eigenen Standpunkte, das ist der Schlüssel zu bewusst Sein, bewussten Entscheidungen und bewusstem Handeln.
Sich in die eigene Vorstellungs- und Wunschwelt zurückzuziehen, diese als Maß der Dinge zu fixieren, ohne diese immer wieder an einer größeren und nicht von Menschen manipulierten Ordnung abzugleichen, ist eine beliebte Umgangsform mit den alltäglichen Herausforderungen. Sich der Fremdbestimmung zu ergeben ist eine weitere sehr willkommene Gelegenheit sich hinter dieser zu verstecken und sie als Hinderungsgrund für die eigene Untätigkeit/Trägheit vorzuschieben.
Dabei gibt es viele Einstiegsebenen in die tieferen Ebenen des Verstehens. Die beliebteste ist offensichtlich die Erlebnisebene, mit der viele neue Wege beginnen können. Rituale erleben, Schwitzhütten erleben, Heilkreise und Andersweltreisen erleben, eine Nacht im Wald erleben und vieles mehr, all dies kann ein Einstieg sein um mehr davon verstehen zu wollen. Wichtig ist, dass es weiter geht und man nicht in dieser Erlebnisebene hängen bleibt.
Jetzt werden einige, und ich denke nicht gerade wenige, aufschreien und sich darüber beschweren, wie verkopft diese Einstellung doch sei. Das passiert eben dann, wenn man nicht verstanden hat wie schöpfungskonformes Denken funktioniert, wie Fühlen und Wahrnehmen funktioniert, wie sich diese schöpfungskonformen Strukturen durch unsere denaturierte Lebensweise gegen uns selbst richten können.
Natürlich hat alles seine Zeit, Ruhephasen ebenso wie Entwicklungsphasen, doch ist es gut, zu sehen, dass es über die Lebenszeit hinweg stetig weitergeht mit dem jeweils eigenen Menschwerdungsprozess. Verstehen zu lernen, sich selbst wie auch die Schöpfung von der wir ein untrennbarer Teil sind, heißt bewusster zu leben, sein Leben aktiv mitzugestalten, immer mehr in die Selbstimmung und Selbstverantwortung zu kommen. Das ist es, worum es beim Menschsein geht.
Ist es eine Wertung meinerseits, wenn ich angesichts des Zustandes und der aktuellen Geschehnisse in der Welt zu dem Schluss komme, dass wir noch sehr am Anfang des Menschwerdungsprozesses stehen. Fremdbestimmt zu leben, Menschen mit niederen Trieben wie Macht und Gier die Führung und Entscheidung über diese Welt zu überlassen, der Zerstörung und dem vielfachen Morden stillschweigend zuzuschauen, all das scheint mir mit einer fortgeschrittenen menschlichen Entwicklung nicht vereinbar.
Zu erkennen, dass ein Problem existiert, ist die Voraussetzung es lösen zu können. Dann folgt das Verstehen der Ursachen und möglicher Lösungen mit all ihren Auswirkungen. Wer sich von diesem Text in seinem Ego angegriffen oder missverstanden fühlt, hat scheinbar noch nicht erkannt, dass es nicht nur ein Problem in dieser Welt gibt. Wir Menschen sind zu einer echten Katastrophe für unseren Planeten geworden und verantworten ein ähnliches Artensterben wie nach dem letzten großen Kometeneinschlag, der über 90% des Lebens vernichtete. Das macht mich traurig und zornig zugleich, und dennoch ist mir bewusst, dass ich nur mich selbst verändern, mehr und mehr verstehen und in Einklang mit der Schöpfung kommen kann. Doch vielleicht finden sich noch andere, die das ebenso sehen und zusammenfinden.
In bestmöglichem Verstehen was ist,
vom Kopf ins Herz,
In die Welt,
der Mensch und Mann Norbert
Nur das Echte zählt,
lebe es wild und frei,
in Liebe und Achtsamkeit
und lerne es zu Behaupten!
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