Sachliche Spiritualität??? Was soll das??? Wir wollen doch ...

Fachlich kompetent, sachlich klar, inhaltlich belastbar und jederzeit zu hinterfragen, zu reflektieren, zu prüfen wie auch verlässlich Ergebnisse wiederholbar zu erzeugen - Das ist nicht

verkopft oder „nur wissenschaftlichen Fachgebieten“ vorbehalten - Das gilt auch für eine schöpfungskonforme, zeitgemäße naturspirituelle Weltsicht und Lebensweise!!!

Aber da steht doch „naturspirituell“, da ist doch alles möglich, alles erlaubt, alles gut, so wie es ist, von bedingungsloser Liebe erfüllt und getragen und in jedem Moment darf es neu und anders sein, ziellos und ohne Druck :-)

Natürlich ist es vollkommen in Ordnung wenn Du Deine individuellen Erfahrungen, Erkenntnisse und Wahrnehmungen versuchst zu einem Bild zusammen zu fassen und der realen Natur und Schöpfung entgegenstellst, Deinem Ego erlaubst diese als universelle Wahrheit, göttliche Eingebung und spirituelles Elitewissen zu verkünden, oder solchen Menschen Glauben schenkst, des Menschen Wille ist sein Himmelreich!

Was ich aus meinem bisherigen Weg gelernt habe und immer wieder bestätigt bekomme - die Schöpfung ist reine Struktur und Ordnung, die in allem in dieser Schöpfung wieder zu finden ist, natürlich auch in Dir, um Dich herum und darüber hinaus. Und überall, wo Struktur und Ordnung vorhanden ist, kann man diese erlernen und verstehen.
Doch bitte verwechsle die Struktur und Ordnung der Natur und Schöpfung, nicht mit menschgemachter Struktur und Ordnung so wie wir sie in unserer heutigen Gesellschaft erleben, denn diese ist wertend, kontrollierend, einordnend, einengend und begrenzend.
Die Struktur und Ordnung der Schöpfung ist hingegen Orientierung und Halt, damit wir bei unseren individuellen Lebensexperimenten nicht verloren gehen und am Ende unsere Erfahrungen mit zurück in das Ganze nehmen, letztendlich ist sie auch die untrennbare Anbindung an den Ursprung selbst. Damit ist sie das genaue Gegenteil der Mensch gemachten Struktur und Ordnungssysteme.

Diese sachlich klare und direkt mit der Natur abgleichbare Art zu lernen, es zu erleben und ins Verstehen zu kommen, bildet die Voraussetzung dafür, dass sich die wahre Magie der Natur und Schöpfung demjenigen zeigen kann, der sich um diesen Weg bemüht. Und zweifelsohne ist diese echte Magie viel großartiger als jede herbei formulierte, erdachte, zusammen phantasierte menschgemachte Magie. Es ist die Grundlage für verlässliches, wiederkehrendes und nachhaltiges Handeln und nur darüber findet echte Verständigung und eine einen Mehrwert erzeugende Kommunikation statt.

Und selbstverständlich gehört dazu auch, der Phantasie freien Lauf zu lassen, der Kreativität zu ihrem Ausdruck zu verhelfen, die Seele fliegen zu lassen und das Leben zu genießen. Geschieht dies bewusst, weil verstanden, auch hinsichtlich dessen, was es mit uns macht, wo seine Grenzen sind, wie auch das angemessene Maß, wirken Klänge, Farben, Gerüche, Bewegungen, Meditation, Bewusstseins- wie auch Phantasiereisen, ja einfach alles was wir dahingehend tun, viel intensiver, zielgerichteter in seiner Wirkung und integriert sich am richtigen Platz in unserem Energiesystem, unserem Körper und unserem Bewusstsein.

Verstehen ist und bleibt der Schlüssel zu Bewusstsein und bewusstem Sein. Jedoch sollte das Bemühen zu „Verstehen“, immer in Bezug auf die reale Natur und Schöpfung stehen und weniger in menschgemachten Vorstellungen.
Geschwurbel und Gedöns entfernt uns von einem bewussten Leben in Einklang mit dem großen Ganzen, von dem wir ein untrennbarer Teil sind. Alles woran wir glauben müssen oder sollen, was nicht erklärt und/oder in Frage gestellt werden kann oder darf, alles, wozu es keine Entsprechung in der Natur und Schöpfung gibt, bringt uns davon weg. Wer lieber an irgendetwas glaubt, weigert sich zu verstehen und wirft damit den Schlüssel für das Tor zu echtem Bewusstsein und bewusstem Sein von sich.

Am Ende geht es also wieder einmal um richtig oder falsch, einfach oder richtig, schöpfungskonform oder schöpfungswidrig. Das Wirken dahingehend, eine menschgemachte Vision, Vorstellung oder Konzeptionierung darüber wie die Welt, die Schöpfung und die Menschen sein müssten, dem Verstehen der realen Natur und Schöpfung vorzuziehen, ist ganz klar als schöpfungswidrig anzusehen.
Die Natur und Schöpfung, macht trotz ihrer Fülle und Vielfalt kaum Umwege, ist sehr direkt und ursächlich, zäumt das Pferd niemals von hinten auf. Übertragen auf unseren Menschwerdungsprozess bedeutet dies, erst einmal die Natur und Schöpfung in uns, um uns herum dann auch darüber hinaus zu verstehen, bevor wir daran gehen sie zu verändern oder Einfluss darauf zu nehmen. Insbesondere wenn es dann auch noch um andere Menschen geht, sollte man das, was man tut, nicht nur in aller Tiefe und Weite verstanden, dessen Seele berührt haben, sondern darin eine Art Meisterschaft erlangt haben.

Und natürlich verstehe ich auch, dass es sich in einem wabernden, strukturlosen, nicht greifbaren und wenn überhaupt nur fühlbaren Nebel von unzusammenhängenden Ereignissen entspannt dahinschweben lässt, man dem Erlebnisrausch frönen kann und sich ziellos davon tragen lässt, auch, dass dies eine verlockende Entscheidung ist, aber auch genau dies, eine Entscheidung.
Ins Verstehen zu kommen, ist vielleicht nicht für jeden in dieser Inkarnation dran oder einfach nur zu mühselig. Der Schöpfung sei Dank, haben alle Seelen genug Inkarnationen zur Verfügung, um irgendwann dann doch ins Verstehen und damit in Einklang mit der Schöpfung zu kommen. Also triff Deine Entscheidung wie Du sie für Dich als richtig erachtest.

In diesem Sinne
nur das Echte zählt,
lebe wild und frei,
in Liebe und Achtsamkeit
und lerne es zu behaupten!

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