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Entwicklung und Selbstdisziplin

Entwicklung und Selbstdisziplin

Entlang meines Lebenswegs war es mir möglich in vielen Bereichen dazulernen, ins Verstehen kommen und mich weiter zu entwickeln, ganz besonders im „Spirituellen“, oder besser gesagt in dem, was mir hilft, ganz Mensch zu werden.

Entwicklung verstehe ich dahingehend, über meine jeweils bestehenden Limits hinaus zu gehen und meine Grenzen damit auszudehnen. Dabei sind mir immer wieder zwei Dingen besonders aufgefallen - gleich in welchem Bereich und zu welchem Thema - zwei Dinge, die immer notwendig waren, um dieses Wachstum zu erreichen.

Die erste Gesetzmäßigkeit ist das „ins Verstehen kommen“, also nicht einfach nur zu wissen, sonder:
- in der Tiefe zu verstehen, womit ich es zu tun habe
- ob dies mich wirklich weiter bringt, nicht nur in diesem Punkt, sondern mich als Ganzes, also eine synergetische Ergänzung ist oder eine Insel
- von welchem Ist-Stand ich bei mir tatsächlich ausgehen muß
- ob das Potential innerhalb meiner aktuellen Grenzen schon vollständig erschlossen und stabil genug ist erweitert zu werden
- was noch notwendig ist, um dies zu erreichen
- was mich auf der anderen Seite meiner derzeitigen Grenzen erwartet und ich an Wissen Kenntnissen und Fähigkeiten nach dort drüben mitbringen muß
- wie ich meine Grenzen nicht nur kurzfristig überschreiten, sondern wirklich dauerhaft erweitern kann
Ohne wirklich zu Verstehen, können keine bewussten und sinnvollen Entscheidungen getroffen werden, keine Defizite erkannt und ausgeglichen werden.

Die zweite Gesetzmäßigkeit ist „Selbstdisziplin“. Zu meiner Erleichterung hatte ich als Leistungssportler nie Probleme mit Selbstdisziplin, auch wenn es zugegebener Maßen nicht selten schwergefallen ist, diese auf nicht sportliche Betätigungen zu übertragen, wozu ja schon Selbstdisziplin notwendig ist. Selbst wenn man die Gesetzmäßigkeit „ins Verstehen kommen“ angenommen hat und sie erfüllen möchte, braucht es Selbstdisziplin. Wirkliches Verstehen und Selbstdisziplin sind zwei Werkzeuge, die sich gegenseitig bedingen, ohne die man niemals zu Bewusstsein und einem bewussten Sein kommt. Ohne Selbstdisziplin wirst Du diesen Entwicklungsweg nicht durchhalten, keine tiefen Täler durchschreiten oder mal harte Zeiten durchstehen, kaum wieder aus tiefen Löchern aufsteigen in die wir alle einmal rutschen, wirst keine Zweifel überwinden oder am steten Hinterfragen und Prüfen festhalten können.

Dem gegenüber steht das Zufallsprinzip: Es wird schon irgendwie klappen, man muß nur daran glauben, man fühlt schon, was wichtig, richtig und auch dran ist. Nur mit dem Herzen kann man wirklich fühlen, nur das kennt die Wahrheit und ist verbunden mit der alles heilenden und überwindenden unendlichen bedingungslosen Liebe. Es muß nicht hart sein, ganz im Gegenteil, es muß sich gut anfühlen, wenn es Deins ist, Du muß fühlen, was Du willst und brauchst und fest daran glauben, es visionieren und einfach beim Universum bestellen. Nichts muß und alles darf sein, Du bist gut so, wie Du bist, Du bist das „Ich bin“, ein göttliches Wesen, Schöpfer Deiner Selbst und Deines Lebens. Lass Dich vertrauensvoll von Deinem höheren Selbst leiten und den helfenden Wesenheiten der höheren Dimensionen. Alles wird gut! Es ist für Dich gesorgt! Der Aufstieg wird kommen, bleib ganz im Vertrauen und glaube an die höheren Mächte, sie werden es schon regeln und alles wird sich so ergeben, wie es sein soll. Glaube ...

Dieser letzte Absatz strotzt vor Selbstsabotage und eine solche Einstellung, ganz oder teilweise, wird niemals zu einem guten Ende führen, und noch weniger zu Wachstum und Entwicklung: Sicher gibt es hier und da vielleicht mit den einen oder anderen sich isoliert auf ein Thema beschränkenden Zufallstreffer, der aber nur genau das ist, ein Zufallstreffen und keine göttliche Fügung. Aus dieser Einstellung heraus verfolgt man mit „Leichtigkeit“ und einem „guten Gefühl“ den Weg in den Untergang.
Seit über 30 Jahren höre ich von derart eingestellten Menschen, dass immer mehr Menschen erwachen, wir jedoch heute da stehen wo wir stehen, kurz vor einem weltweiten Absolutismus und auf dem Weg zum entseelten Transhumanismus. Genau das Gegenteil von einer besseren Welt ist eingetreten, währen gleichzeitig „so Viele erwacht“ sind. Irgendetwas scheint da wohl nicht zu stimmen mit dem Erwachen! Hat denen vielleicht niemand gesagt, dass nach dem Erwachen das Aufstehen kommt? Viel wahrscheinlicher ist es jedoch, dass dies nur eine bequeme Selbsttäuschung ist. Der stillschweigend und/oder unbewusst tolerierte Grad an Inkompetenz, Ahnungslosigkeit, Dummheit, Ignoranz in verantwortlichen Positionen, gleich in welchem Zusammenhang, ist nicht nur offenkundig, sondern gefährlich, doch ohne das es  eine signifikante Anzahl Menschen stört.

Ich habe keine konkreten Gesamtzahlen wie viel Millionen Menschen diese weit verbreitete Ignoranz gegenüber blanker Dummheit und fehlender Empathie, in den letzten 2 Jahren das Leben gekostet hat. Doch vielleicht ist es ja nicht einmal Ignoranz! Vielleicht ist das Bewusstsein, wie auch die dafür notwendigen Wahrnehmungsmöglichkeiten so runtergefahren, verdreht, verblendet, umgedeutet oder degeneriert, dass kaum noch jemand ins Verstehen kommen und die Notwendigkeit der dazu benötigten Selbstdisziplin erkennen kann, also gar keine Vorstellung existiert, was es bedeutet ganz Mensch zu werden. Aus meiner Sicht währe all das, was in den letzte 20-30 Jahren geschehen ist, ganz besonders das in den letzten 2 Jahren, mit wirklich erwachten und bewussten Menschen, also solchen die wirklich verstanden haben, nicht möglich gewesen.

Doch auch hier zeigt sich wieder die Genialität des Urbewusstsein und seiner Schöpfung. Denn alles was sich nicht schöpfungskonform entwickelt, wird irgendwann am steten Werden-Sein-Vergehen nicht mehr teilnehmen und die dadurch freiwerdende Energie bietet etwas „Neuem“ die Chance, es besser zu machen. Am Ende geht nichts an Energie und Bewusstsein verloren.

Ein kluger Mensch sagte einmal: Der Mensch ist ein fühlendes Wesen, das wenn es Glück hat, auch denken kann. Was denkst Du, wird Deine Entscheidung sein? Oder fühlst Du, dass es zurzeit nicht dran ist?

In diesem Sinne
nur das Echte zählt,
lebe wild und frei,
in Liebe und Achtsamkeit
und lerne es zu behaupten!

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