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Ein Dank an unsere Mitgeschöpfe

Ein Dank an unsere Mitgeschöpfe

denn um Vergebung bitten währe so viel zu wenig,

angesichts der Art wie wir mit ihnen Umgehen.

Es gibt wohl keinen besseren Beweis dafür, dass wir im Prozess unserer Menschwerdung noch ganz am Anfang stehen, als unseren Umgang mit all unseren Mitgeschöpfen. Klar ist es auch schlimm, wie mit unseren Mitmenschen umgegangen wird und welche Schicksale in der Menschheit den Beweis führen wie sehr wir am Anfang der Menschwerdung stehen.


Was in mir mehr Mitgefühl für das Schicksal unserer Mitgeschöpfe erzeugt, ist die Tatsache, dass sie nie Einfluss, Mitsprache oder Entscheidungsfreiheit hatten, wie mit ihnen umgegangen wird, sie nie Einfluss auf ihr Schicksal hatten und sie nichts bewusst und vorsätzlich schöpfungswidriges in sich tragen, wir Menschen sehr wohl.

Das in diesen beseelten Mitgeschöpfen innewohnende Urvertrauen wird von uns Menschen stetig mit Füßen getreten und enttäuscht. Und dennoch begegnen sie uns immer wieder mit diesem ungebrochenen Vertrauensvorschuss.

Dabei ist es so einfach, sie als beseelte Mitgeschöpfe zu erkennen, ihre Seele zu erkennen. Ein aufrechter und offener Blick in ihre Augen offenbart sie uns.

Massentierhaltung, Schlachtvieh-Zucht, Tiertransporte, Tierversuchsanstalten, Fleischindustrie, Jagd aus Vergnügen, und und und, zeigen uns den niedrigsten Entwicklungsstand menschlichen Seins, primitiv, abstoßend, unwürdig. Auch dies mehrheitlich stillschweigend zu dulden beweist dies.

Und jetzt kommt mir nicht mit dummen Sprüchen wie: Das war schon immer so! – Sollen wir verhungern? Dazu sind die Tiere doch da! Das ist eine Frage des Überlebens! Das sind Überlebensfähigkeiten/-instinkte! Das haben wir so gelernt! Das gehört zu unserer Kultur, usw.

Apropos Kultur, in früheren wie auch noch lebendigen Kulturen in denen Fleischessen zum Überleben gehört/e, wurde und wird um das Jagdglück/ Jagderfolg/ Jagdopfer gebeten, nur das getötet was zum Überleben gebraucht wird und sich dafür respektvoll und achtsam bedankt. Das ist mal was ganz anderes!

Auch ich habe früher Tiere geschlachtet, da es bei uns so üblich war und ich so aufgewachsen bin. Zwar habend auch wir das mit Achtung und Respekt gemacht, doch irgendwann sah ich durch die Augen eines Tieres tief in dessen Seele. Ohne Not, das war in diesem Moment klar, werde ich kein Tier mehr töten. Dabei ist es gleich, ob Du einem Rind oder einem Huhn in die Augen schaust, einem Hasen oder Hund, Du wirst immer in seine Seele schauen können, denn sie ist nicht verborgen, verkapselt, verdrängt, abgeschnitten oder mit Konzepten, Ideologien und Hirngespinsten zugemüllt wie bei vielen von uns Menschen.

Esse ich heute Fleisch? Ja, sehr selten, aber immer mal wieder, wenn das Bedürfnis dazu entsprechend stark wird. Meist fehlt mir dann irgendetwas, dass ich durch ein wenig Nachdenken durch andere Nahrungsmittel decken kann, woraufhin das Verlangen nach Fleisch wieder vergeht. Und wenn ich dann mal Fleisch esse, achte ich sehr darauf, woher es kommt, wie das Tier gelebt hat, wie es getötet und mit ihm umgegangen wurde. Alleine diese Einstellung und Sichtweise reduziert die Menge an Fleisch, die Teil meiner Ernährung ist, erheblich. Eine Massentierhaltung, Tiermissbrauch und solch abartige Tiertransporte wie wir sie heute erleben, sind für solch eine Lebensweise nicht notwendig, auch wenn es keine Vegetarier und Veganer gäbe und alle Menschen sich auf diese Weise ernähren würden.

Es ist aus vielfachen Gründen nicht für alle Menschen daran und oder machbar, ganz ohne Fleischverzehr zu leben, doch es kommt immer auf das Warum und WIE, auf Achtung und Respekt unseren Mitgeschöpfen gegenüber, sowie auf bewusste Entscheidungen auch in Bezug auf unsere Ernährung an.

Vielleicht verlangt es mich irgendwann auch überhaupt nicht mehr nach Fleisch und bis dahin, Danke an euch Mitgeschöpfe, dass ihr mich mittragt.

Mit Achtung und Respekt, Norbert

 

Nur das Echte zählt,

lebe es wild und frei,

in Liebe und Achtsamkeit

und lerne es zu Behaupten!

 

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