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Das Chaos um Rauhnächte, „Zeit zwischen den Jahren“, Jul, Wilde Jagd, usw.

Das Chaos um Rauhnächte, „Zeit zwischen den Jahren“, Jul, Wilde Jagd, usw.

Immer wieder stelle ich fest, dass es hierzu weder Klarheit, noch ein Referenzieren zu etwas Echtem, etwas Tatsächlichem in der Natur und Schöpfung gibt. Die Begriffe

werden durcheinander geworfen, überlagern sich und die zeitliche Platzierung ist ebenso unklar wie der Inhalt dieser eigentlich so wichtigen Ereignisse.Doch im Chaos ist alles vorhanden, was die spätere Ganzheit ausmacht, den Bewegung schafft Struktur, strukturtragende Prozesse schaffen Ordnung und Ordnung führt zur Ganzheit. Chaos ist lediglich Bewegung, die noch keine Struktur erschaffen kann.

Versuchen wir doch einmal, eine Ganzheit aus dem obigen Chaos entstehen zu lassen, und fangen mit dem dafür zentralen Ereignis an, Jul.
Jul ist eines der Jahreskreisfeste und hat seinen Platz zur Wintersonnenwende. Sie ist der Tiefststand der Sonne im Sonnenjahr, also einem echten und realen Jahreszyklus. Innerhalb des Sonnenjahres verlaufen die Mondzyklen und bilden das Mondjahr, auch hier haben wir ein echtes und reales Ereignis. Möchte man nun das reale Sonnenjahr mit dem ebenso realen Mondjahr verbinden, dann ist dafür der beste Zeitpunkt, wenn ein Mondtiefststand zum Sonnentiefststand steht, also ein Schwarzmond zur Wintersonnenwende. Damit haben wir dann eine echte Zeit zwischen zwei echten Jahren.
Die Aufgaben, welche in dieser Zeit, der „nicht Zeit“ oder „dem Raum außerhalb der Zeit“, angesagt sind, haben mit dem Reflektieren und Abschließen des vergangenen Jahreskreises und dessen Aufgaben, Ereignissen und Prozessen zu tun.

Damit finden wir zu einem für uns wichtigen Ruhepunkt, der eine Grundvoraussetzung für die nachfolgende Zeit ist, die Zeit der Rauhnächte.

In den Rauhnächten geht es um Ruhe, um Erholung, um Innenschau, Tiefenschau, gelassene und sorgenfreie Gemeinsamkeit, um selbstreflektierte Einkehr bei sich selbst und wenn Du magst, um Gedanken, wie Du Dir den kommenden Jahreskreis vorstellst (aber nicht planst). Schauen wir uns diese Zeit im Jahreslauf genau an, direkt um die Wintersonnenwende herum, erkennen wir klar und deutlich, die Natur und Schöpfung unterstützt uns bei eben diesen Rauhnächte-Aufgaben. Einerseits durch ihre kürzesten Tage und den geringsten Energiezustrom und andererseits mit ihren längsten Nächten und deren Ruhe- und Erholungspotential. Genau genommen ist diese Zeit um Jul aufgrund ihrer einzigartigen Konstellation die einzige Zeit im Jahreslauf, in der Ruhe, Erholung und Rückbesinnung wirklich möglich ist, eine andere Zeit im Jahr gibt es dafür nicht.
Das „traditionelle“ Räuchern in den Rauhnächten, durch das alte, schlechte und negative Energien, Wesenheiten und Bewusstseinsformen vertrieben und Gesundheit, Ausgeglichenheit, Ruhe und die Unterstützung durch unser Umfeld gefördert werden, trägt zur erfolgreichen Arbeit mit den Rauhnächte-Aufgaben ganz wesentlich bei. Deshalb wurde das Räuchern selbst in der verchristlichten Variante der Rauhnächte übernommen und hat bis heute gehalten.

Und was ist mit der „Wilden Jagd“, in der Odin mit seinem wilden Heer über die Lande jagt?
Nun, auch hier gibt es Entsprechungen zu realen Ereignissen. Ich selbst kann mich an Winter in meiner Kindheit erinnern, da war es besser in der Zeit um Jul, ganz besonders nach Jul, zu Hause zu bleiben, da der Winter heftig übers Land jagte. Und dennoch waren diese Winter noch eher seicht und „harmlos“ gegenüber Winterzeiten in der Vergangenheit.
Nun hat sich der phänologische Winteranfang in den Januar verschoben und was nun noch bleibt, ist die „Wilde Jagd“, die sich durch die Prozesse der Rauhnächte-Aufgaben und deren Umsetzung ergibt. Und natürlich kommt hier Odin ins Spiel, denn er ist der einzige „Gott“ der stets nach Weisheit gesucht und dafür persönliche Opfer gebracht hat. Echte Innenschau, Selbstreflexion und Tiefenschau sind keine einfache Sache und verlangt Überwindung und das eine oder andere Opfer muss erbracht werden, wenn man sie ernst nimmt. Selbst in die Ruhe zu kommen, sich der „Langeweile“ stellen, kann für viele, von der alltäglichen fremd bestimmenden Hektik des Alltags getriebenen Menschen durchaus einer „wilden Jagd“ gleich kommen.

Und damit haben wir eine reale und echte Ganzheit mit Bewegung, Struktur, Ordnung und tragenden Prozessen:
- mit Jul und der Wintersonnenwende als Zentrum und wichtiges spirituelles Jahreskreisfest
- dem Schaffen der Voraussetzungen für die Rauhnächte-Arbeit durch ein sauberes Abschließen des vergangenen Jahreskreises in der „Zeit zwischen den Jahren“
- den daran anschließenden und durch Räuchern unterstützten Rauhnächten
- die „wilden Jagd“ durch die Prozesse der Rauhnächte
- wieder ankommen bei Deiner ureigenen Natur
- erreichen von echter Ruhe, Gelassenheit und tiefer Erholung

Weshalb also irgendwelchen unnatürlichen, ideologisch / religiös manipulierten und willkürlich erstellten Konzepten ohne Real-Bezug nachlaufen und sich fremdbestimmen lassen, wenn es diese natürlichen Ereignisse der Natur und Schöpfung seit langer Zeit gibt und noch lange nach uns geben wird?


In diesem Sinne,
nur das Echte zählt,
lebe es wild und frei,
in Liebe und Achtsamkeit
und lerne es zu behaupten!

https://www.norbert-paul.eu/veranstaltungen/oeffentliche-workshops/das-geheimnis-und-die-magie-der-zeit-zwischen-den-jahren-rauhnaechten

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